Steckbrief f.i.t
f.i.t („fördern-initiativ werden-teilhaben“) ist eine gemeinsame Initiative der bayerischen Landeskirche und des Diakonischen Werks Bayern, die im Sommer 2011 gestartet wurde. Ausgestattet mit 3 Millionen Euro aus dem landeskirchlichen Haushalt werden durch f.i.t. landesweit 60 Projekte finanziert, die Alleinerziehenden, Jugendlichen, älteren Menschen und Migranten zugute kommen. Dabei werden ausschließlich Projekte gefördert, die von der örtlichen Kirchengemeinde und einer diakonischen Einrichtung gemeinsam durchgeführt werden.
Der wachsenden Armut werden konkrete Maßnahmen entgegen gesetzt.
Projekte im Rahmen von f.i.t haben zum Ziel, die sozialen, kommunikativen und lebenspraktischen Fertigkeiten der von Armut betroffenen Menschen zu stärken.
Mit f.i.t greifen die evangelische Kirche und die Diakonie in Bayern aktiv ins gesellschaftliche Geschehen ein, um die Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen zu verhindern und Teilhabe zu verwirklichen.
Projekte im Rahmen von f.i.t gehören wie auch andere Armutsprojekte zum christlichen Auftrag.
Der Projektzeitraum dauert maximal drei Jahre. Die Förderhöhe pro Einzelprojekt beträgt 5.000 € bis maximal 50.000 € pro Jahr.
Die Entscheidung über die Förderung traf in drei Sitzungen die f.i.t- Steuerungsgruppe. Die Kriterien für die Mittelvergabe finden Sie hier. Geplant war, dass in jedem der sechs Kirchenkreise Projekte durchgeführt werden. Je Kirchenkreis sollte mindestens ein Projekt
- in einer Großstadt/Oberzentrum
- in einer Kleinstadt/Mittelzentrum
- im ländlichen Raum
angesiedelt sein.
Insgesamt wurde die überwältigende Zahl von 101 Interessensbekundungen abgegeben und zuletzt 71 Projektanträge eingereicht.
60 f.i.t-Projekte gelangten auf Beschluss der Steuerungsgruppe in die Förderung. Die meisten Projekte starteten im Frühjahr 2012.